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Ausbildungen in der Pflege

Welche verschiedenen Berufe gibt es in der Pflege?
Was sind die jeweiligen Voraussetzungen, Aufgaben und Einsatzgebiete?

Hier finden Sie eine Übersicht, die Ihnen helfen soll, sich zu informieren.

Diese Übersicht stellt kein Ausbildungsangebot dar, ausgeschriebene Stellen finden sie hier.

  • Alltagsbegleitung / Betreuungsassistenz

    Wie kann ich Alltagsbegleiter (w/m/d) werden?

    Alltagsbegleiter (w/m/d) beziehungsweise Fachkraft für Betreuung ist eine gesetzlich geregelte Aus- bzw. Weiterbildung. Bewerber müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben und ausgeprägte Sozialkompetenzen aufweisen. Konnten zuvor noch keine Erfahrungen im sozialen Bereich gesammelt werden, ist ein fünftägiges Orientierungspraktikum zu leisten. Der Lehrgang umfasst einen 160-stündige theoretische Ausbildung zur Betreuungsarbeit sowie ein zweiwöchiges Betriebspraktikum in einer Einrichtung. Die Kosten für den Lehrgang müssen vom Kursteilnehmer selbst oder dem jeweiligen Arbeitgeber bezahlt werden.

    Aufgaben von Alltagsbegleitern

    Zu den Aufgaben von Alltagsbegleitern (w/m/d) gehören sowohl hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Kochen, Putzen und Aufräumen als auch die Hilfestellung beim Essen, der Körperpflege und der Durchführung von therapeutischen Maßnahmen. Beschäftigungsangebote werden ebenso von Alltagshelfern durchgeführt. Dazu zählen:

    • Theater- und Ausstellungsbesuche
    • Spaziergänge
    • Ausflüge
    • Bastelarbeiten
    • Musizieren
    • und so weiter

    Ziel der Freizeitaktivitäten ist die Förderung von Kreativität und Beweglichkeit sowie die psychische Stabilisierung des Betreuten. Organisatorische Arbeiten fallen bei der Planung von Aktivitäten, dem Dokumentieren von Pflegeleistungen und der individuellen Alltagsgestaltung des Hilfsbedürftigen an. Darüber hinaus sind sie Ansprechpartner für Angehörige der betreuten Person.

    Wo werden Alltagsbegleiter eingesetzt?

    Alltagsbegleiter (w/m/d) können im Sozialwesen oder in privaten Haushalten arbeiten. Im öffentlichen Bereich sind sie häufig in Seniorenresidenzen, Pflege- und Behindertenwohnheimen, in der ambulanten Betreuung oder bei Beratungsstellen und Verbänden tätig. Private Senioren- oder Behindertenwohngemeinschaften stellen neben der Betreuung von pflegebedürftigen Familienangehörigen den zweiten Einsatzbereich von Alltagsbegleitern (w/m/d) dar.

  • Hauswirtschafter

    Wie kann ich Hauswirtschafter werden?

    Die Ausbildung findet nach dem dualen Prinzip statt. Der theoretische Teil wird in einer Berufsschule erlernt, der praktische in einem Ausbildungsbetrieb. In der dreijährigen Lehre werden Kenntnisse in den Bereichen Hauswirtschaft und Landwirtschaft vermittelt. Je nach Ausbildungsstätte wird der Schwerpunkt entweder auf die hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung in sozialen Einrichtungen und privaten Haushalten gesetzt, oder eine erwerbswirtschaftlich orientierte Versorgung und Betreuung in Haushalten landwirtschaftlicher Unternehmen fokussiert.

    Bewerber für die Ausbildung zum Hauswirtschafter müssen dabei mindestens einen Hauptschulabschluss vorweisen können.

    Aufgaben von Hauswirtschaftern

    Die individuelle Betreuung von (pflegebedürftigen) Personen aller Altersstufen und die hauswirtschaftliche Versorgung ihrer Haushalte ist die Aufgabe der Hauswirtschafter. Hierbei kann es sich sowohl um Privathaushalte als auch um Großhaushalte von Erholungsheimen, Pflege- oder Betreuungseinrichtungen handeln. Neben der Personenbetreuung gehört die Reinigung des Haushalts und der Wäsche zum Aufgabenbereich der Hauswirtschafter. Sie kaufen ein, bereiten Mahlzeiten zu und servieren diese.

    Des Weiteren helfen Hauswirtschafter bei der Alltagsgestaltung der betreuten Personen, indem sie Arbeitsabläufe koordinieren, Materialeinsätze planen, das Speiseangebot optimieren oder Hygienemaßnahmen kontrollieren. Im ländlichen Raum entlasten sie die Familien sogar bei der Verarbeitung und dem Vertrieb landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Aufgrund ihrer verantwortungsvollen und umfassenden Tätigkeiten werden Hauswirtschafter oftmals von Hauswirtschaftsassistenten unterstützt.

    Wo werden Hauswirtschafter eingesetzt?

    Folgende Branchen bieten Einsatzmöglichkeiten für Hauswirtschafter(innen):

    • Gesundheitswesen (z.B. in Krankenhäusern oder Rehabilitationskliniken)
    • Sozialwesen (Z.B. in Kinder-, Jugend-, Alten- und Pflegeheimen)
    • Hotellerie (z.B. in Hostels, Pensionen, Jugendherbergen)
    • Gastronomie (z.B. in Restaurants, Caterer, Kantinen und Schulküchen)

    Darüber hinaus werden sie insbesondere in ambulanten Diensten, der Landwirtschaft sowie in Privathaushalten von pflegebedürftigen Personen, Familien in sozial schwierigen Situationen oder gehobenen Haushalten mit Personal beschäftigt.

  • Heilerziehungspfleger

    Wie kann ich Heilerziehungspfleger werden?

    Die Aus- bzw. Weiterbildung zum/zur Heilerziehungspfleger wird sowohl an Fach- als auch an Berufsschulen angeboten. Die Dauer variiert bei einer Ausbildung in Vollzeit zwischen zwei und drei Jahren, bei Teilzeit zwischen drei und viereinhalb Jahren. Die theoretischen Unterrichtskenntnisse werden innerhalb eines Berufspraktikums und in Form von Praxisprojekten angewandt und vertieft.

    Voraussetzung ist ein Abschluss in einem Ausbildungsberuf (z.B. als Sozialassistent/in) und einer zusätzlichen Berufstätigkeit, die mindestens ein Jahr betragen muss. Alternativ wird die Führung eines Mehrpersonenhaushalts über einen längeren Zeitraum anerkannt. Eine zehnjährige Schulbildung sowie ein tadelloses Führungszeugnis werden ebenso vorausgesetzt.

    Aufgaben von Heilerziehungspflegern

    Je nach Art der Behinderung motivieren Heilerziehungspfleger zu kreativen oder sportlichen Freizeitbeschäftigungen. Zu ihren Aufgabenbereichen gehört zudem die pädagogische Unterstützung der zu betreuenden Person, indem sie dieser in beruflichen oder schulischen Angelegenheiten aktiv zur Seite stehen. Des Weiteren entwickeln sie für den Betreuten Pläne zur Förderung seines sozialen Verhaltens und Persönlichkeitsentwicklung.

    Wichtige Aufgaben übernehmen Heilerziehungspfleger auch im Bereich der Grundpflege. Sie helfen bei der Nahrungsaufnahme, der Körperpflege und dem Kleiderwechsel. Die individuelle Medikamentenversorgung der zu betreuenden Person obliegt ebenfalls ihrem Verantwortungsbereich.

    Wo werden Heilerziehungspfleger eingesetzt?

    Heilerziehungspfleger arbeiten zum Beispiel in Wohnheimen der Alten- und Behindertenhilfe, in Pflegeheimen und bei ambulanten Pflegediensten. Auch in verschiedenen Bereichen der Tagespflege und in Privathaushalten von Familien mit behinderten Mitgliedern sind mögliche Arbeitsorte. Infrage kommen ebenfalls Kliniken für Patienten mit psychischen Erkrankungen, heilpädagogischen Kindergärten und Behindertenwerkstätten.

  • Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann

    Wie wird man Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann?

    Die generalistische Pflegeausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann dauert drei Jahre. Durch das erfolgreiche Ablegen einer staatlichen Prüfung wird die Ausbildung abgeschlossen. Die generalistische Pflegeausbildung besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

    In der Berufsschule lernt man den Unterschied zwischen der stationären und der ambulanten Pflege sowie der Akut- und Langzeitpflege. Das bedeutet, die Pflege für Menschen nach einem Unfall für einen bestimmten Zeitraum, und die Pflege für Menschen, die ihr Leben lang Unterstützung benötigen. Auch der Umgang mit Menschen unterschiedlicher Pflegegruppen wird beigebracht.

    Die ersten beiden Ausbildungsjahre sind für alle Auszubildenden gleich. Daraufhin erfolgt eine schulische Zwischenprüfung. Die künftigen Pflegefachfrauen und -männer können in allen Pflegebereichen tätig werden, allerdings besteht auch während der generalistischen Pflegeausbildung die Möglichkeit sich zu spezialisieren. Dazu mehr hier.

    Eine weitere Zusatzmöglichkeit ist das Pflegestudium. Hier hat man die Möglichkeit innerhalb von drei Jahren den Berufsabschluss als Pflegefachfrau oder Pflegefachmann mit dem akademischen Grad Bachelor of Science zu erwerben. Das Interessante für Azubis der generalistischen Pflegeausbildung: bei einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss lässt das Studium sich um die Hälfte verkürzen.

    Die Ausbildung und das Studium werden europaweit anerkannt.

    Aufgaben der Pflegefachfrau, des Pflegefachmanns und wo sie eingesetzt werden

    Als Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann hat man eine generalistische Ausbildung hinter sich, wodurch man in allen Pflegebereichen tätig werden kann.

    Zum Beispiel kann man in der Altenpflege tätig werden. Hier arbeitet man in Seniorenheimen oder Wohnanlagen für betreutes Wohnen. Alten Menschen wird zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme oder beim Waschen, bei sportlichen Aktivitäten oder persönlichen Angelegenheiten geholfen. Auch die Dosierung und Verabreichung von Medikamenten zählt zu den Aufgaben.

    Entscheidet die Pflegefachfrau bzw. der Pflegefachmann sich nach der Ausbildung für die Tätigkeit in der Heilerziehungspflege, dann ist sie bzw. er in Pflegeheimen, in sozialen Einrichtungen oder bei ambulanten Diensten im Einsatz. Der Arbeitsalltag dreht sich um Menschen mit einer Behinderung. Durch Freizeitaktivitäten und Ausflüge fördert die Pflegefachfrau bzw. der Pflegefachmann, neben der generellen Pflegetätigkeit, so auch die Selbstständigkeit der Patienten.

    In der stationären oder ambulanten Pflege in Krankenhäusern und Kliniken arbeiten die Pflegefachfrauen und -männer, welche sich intensiv mit der Gesundheits- und Krankenpflege beschäftigen. Hier werden alle Patienten betreut und gepflegt – zum Beispiel werden Wunden versorgt, Verbände gewechselt, Blut abgenommen, es wird während Operationen assistiert und vieles mehr.

    In der Kinderkrankenpflege ist man in Krankenhäusern auf Stationen für Kinder, Jugendliche oder Säuglinge, in Kinderkliniken und Kinderheimen, in Facharztpraxen für Kinder und Jugendliche und bei ambulanten Pflegediensten tätig. Zu den Aufgaben zählen zum Beispiel ärztlich veranlasste Maßnahmen auszuführen sowie bei Untersuchungen und Behandlungen zu assistieren.

    Die Patientendaten zu dokumentieren ist in jedem Pflegebereich äußerst wichtig, um Rück- und Fortschritte zu überwachen. Auch verwaltende Tätigkeiten, wie das Nachbestellen von Materialien oder die Abrechnungen von Pflegedienstleistungen, gehören dazu.

  • Pflegehilfskraft

    Wie kann ich Pflegehilfskraft werden?

    Es ist keine bestimmte Berufsausbildung Voraussetzung für die Arbeit als Pflegehilfskraft und man kann ungelernt einsteigen. In einer Einarbeitung lernt man seine Aufgaben kennen und hat die Möglichkeit in verschiedenen Weiterbildungen sein Wissen und seine Erfahrung zu erweitern.

    Wichtige persönliche Eigenschaften für den Umgang mit den Patienten bzw. Bewohnern sind insbesondere Einfühlungsvermögen und Geduld. Darüber hinaus sind sichere Deutsch-Kenntnisse in Schrift und Wort sowie die Bereitschaft zur Schichtarbeit notwendig.

    Aufgaben der Pflegehilfskraft

    Zu ihren Aufgaben gehört es zum Beispiel Pflegebedürftigen Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme zu geben oder sie bei der Körperpflege zu unterstützen.

    Des Weiteren helfen sie den Patienten oder Bewohnern beim Aufstehen, dem Gang auf die Toilette und bei hauswirtschaftlichen Arbeiten. In Krankenhäusern sind sie oftmals für die Essensverteilung oder das Umbetten von Patienten zuständig. Auch in der Behandlungspflege unterstützen sie die Pflegefachkräfte bei Aufgaben wie Verbandswechsel, Injektionen, Medikationen, Pflegedokumentation usw.

  • Pflegepädagoge

    Wie kann ich Pflegepädagoge werden?

    Vorausgesetzt wird der Abschluss eines grundständigen Studiums der Medizin- und Pflegepädagogik. Um Führungspositionen zu besetzen, in der Forschung zu arbeiten oder spezialisierte Tätigkeiten ausüben zu können, ist jedoch ein Masterstudium und gegebenenfalls Promotion oder Habilitation erforderlich.

    Die Dauers des Grundstudiums beträgt drei bis vier Jahre. Zu den generellen Voraussetzungen für ein Studium zählt die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Universität) bzw. die Fachhochschulreife für den Besuch Fachhochschule.

    Aufgaben von Pflegepädagogen

    Pflegepädagogen arbeiten als Lehrkräfte für angehende Entbindungs-, Alten-, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Hebammen und Kinderkrankenpfleger/innen.

    Auch in der Medizinpädagogik werden sie für den Unterricht der Aus- und Weiterbildung von Logopäden, Fachkräften in der medizinisch-technischen Assistenz und Ergotherapeuten eingesetzt.

    Neben dem eigentlichen Unterrichten, bereiten sie Lehrstunden vor, nehmen Leistungskontrollen ab und prüfen die Pflegeschüler im jeweiligen Fach. Unterrichtsfächer sind beispielsweise Gerontologie, Psychosomatik, Organisation und Arbeitsmethoden in der Pflege.

    Wo werden Pflegepädagogen eingesetzt?

    Pflegepädagogen unterrichten meist an Sozialpflegeschulen von Diakonien, Verbänden und Pflegeheimen, an Berufsfachschulen oder auch Krankenhäusern. Des Weiteren finden sie Beschäftigung in Gesundheitszentren, Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege behinderter Menschen sowie in der Erwachsenenbildung.

  • Pflegehelfer bei GOBI in Thüringen

    Berufsbild Altenpflegehelfer

    Altenpflegehelfer arbeiten bei der Betreuung, Versorgung und Pflege kranker oder auch gesunder älterer Menschen mit. Sie helfen bei der Körperpflege und beim Essen oder untersützen das Fachpersonal unter deren Anleitung bei der Arzneimittelgabe. Auch bei der Bewältigung von Alltagssituationen leisten sie Hilfe: Sie begleiten ältere Menschen zum Beispiel bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Gemeinsam mit anderen Pflegefachkräften wie Altenpflegern und ‑pflegerinnen oder Pflegefachleuten organisieren sie Programme zur Freizeitgestaltung für Senioren, z.B. Spielenachmittage oder sportliche Aktivitäten.

    Berufsbild Gesundheits- und Krankenpflegehelfer

    Gesundheits- und Krankenpflegehelfer wirken bei Körperpflegemaßnahmen mit, betten und lagern Patienten um, teilen Essen aus und helfen bei der Nahrungsaufnahme. Sie beobachten und kontrollieren Puls, Temperatur, Blutdruck und Atmung ihrer Patienten. Zudem begleiten sie diese zu Untersuchungen und Behandlungen. An physikalischen Therapiemaßnahmen sind sie ebenso beteiligt. Gesundheits- und Krankenpflegehelfer sind zudem für Sauberkeit und Hygiene zuständig: Sie reinigen und pflegen Instrumente, räumen die Krankenzimmer auf und richten die Betten. Außerdem führen sie einfache ärztliche Anweisungen und Verordnungen durch, helfen bei der Pflegedokumentation und -organisation mit und unterstützen Fachkräfte wie Pflegefachleute bei den Nachtwachen.

    Warum wird von Pflegehelfer gesprochen, wenn es doch zwei unterschiedliche Abschlüsse sind?

    Die Ausbildung in den Helferberufen der Pflege enden derzeit in Thüringen noch mit den Berufsbezeichnungen Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Die Berufsbezeichnung ergibt sich lediglich aus der Wahl des Ausbildungsbetriebs. Der Lehrplan und die Prüfungsverordnung ist bereits für beide Berufe vereinheitlicht worden und daher identisch. Aktuell werden auf Bundesebene die Vorbereitungen getroffen, auch die Helferberufe in der Pflege analog der Fachkraftausbildung zum Pflegefachmann zu generalisieren, um auch hier einen einheitlichen Abschluss anbieten zu können.

    Inhalte der Ausbildung und Verlauf

    Die Pflegehelferausbildung kann jährlich am 1. September begonnen werden und dauert im Regelfall 12 Monate (1 Jahr). Sie besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht und einer praktischen Ausbildung im Wechsel.

    Der Unterricht

    Der theoretische und praktische Unterricht findet mit einem Stundenumfang von mindestens 700 Stunden bei uns als staatliche anerkannte Pflegeschule statt. Folgende Lehrinhalte werden Dir dabei vermittelt:

    • Pflegesituationen bei alten und kranken Menschen wahrnehmen und bei Pflegemaßnahmen mitwirken
    • Situationsgerecht kommunizieren
    • In akuten Notfällen adäquat handeln
    • Pflegehandeln an Qualitätskriterien, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausrichten
    • Berufliches Selbstverständnis entwickeln und berufliche Anforderungen bewältigen

     

    Die praktische Ausbildung

    Die praktische Ausbildung erfolgt zum Teil in Deinem Ausbildungsbetrieb, aber auch in weiteren Einrichtungen, damit Du als Auszubildender die verschiedenen Bereiche der Pflege kennenlernst. Die Wahl deines Ausbildungsbetriebs entscheidet über die Art deines Abschlusses. Wenn du deine Ausbildung zum Beispiel in einem Altenpflegeheim absolvierst, bist du nach deiner einjährigen Ausbildung Altenpflegehelfer. Handelt es sich bei deinem Ausbildungsbetrieb allerdings um ein Krankenhaus, nennst Du Dich nach Deiner Ausbildung Gesundheits- und Krankenpflegehelfer. Deine schulische Ausbildung verläuft in beiden Fällen identisch.

    Deine fachpraktische Ausbildung umfasst mindestens 1.000 Arbeitsstunden in folgenden Praxiseinsätzen:

    • Krankenhaus
    • stationäre Altenpflegeeinrichtung
    • ambulante Pflegeeinrichtung

    Vorraussetzungen und Bewerbung

    Für die Ausbildung zum Altenpflegehelfer oder Gesundheits- und Krankenpflegehelfer musst Du über eine gesundheitliche Eignung verfügen sowie einen Hauptschulabschluss (oder gleichwertige Schulbildung) haben. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt, benötigst Du einen Ausbildungsbetrieb. Dieser meldet Dich dann bei uns an der Schule an. Gerne helfen wir Dir bei der Vermittlung eines geeigneten Ausbildungsbetriebs. Du kannst gerne Deine Unterlagen unter Online-Bewerbung hochladen und wir melden uns bei Dir.

    Die GOBI gehört als Pflegeschule dem Ausbildungsverbund Pflege für Gotha & Region an und profitiert von dessen großem Netzwerk.

    Kommst du aus einem EU-Land oder aus Drittstaaten, brauchst Du neben der Anerkennung Deines Schulabschlusses, das Sprachzertifikat Deutsch auf B2-Niveau.